Schimmelpilz: Oftmals für Allergien verantwortlich

Schimmel ist grundsätzlich gesundheitsgefährdend, das wissen die meisten Menschen. Vor allem in alten, feuchten oder schlecht belüfteten Häusern und Wohnungen kann sich Schimmel ausbreiten, man erkennt ihn meist an dunklen bis schwarzen Flecken in Ecken und an Fußbodenkanten. Schimmel einfach mit Wandfarbe zu übermalen hilft nicht!

Wer wirksam Schimmel bekämpfen möchte, muss den Schimmel an den Wänden großflächig entfernen, die betroffenen Stellen mit einem Spezialmittel behandeln, um zu verhindern, dass der Schimmel wiederkommt und dann erst neue Wandfarbe auftragen. Außerdem gilt es Sorge zu tragen, dass der Schimmel nicht wiederkommt, also herauszufinden, warum es an diesen Stellen im Raum feucht ist. In alten Gebäuden sind oftmals die Fenster der Grund, schlecht gepflegte Holzfenster, die undicht geworden sind und jahrelang Wind und Wetter ausgesetzt waren, können zu schimmeln beginnen. Wenn man diese Fenster nicht austauscht, wird der Schimmel immer wiederkommen!

Sind die Fenster im Kern noch intakt, können Sie auch saniert werden. Eine Fenstersanierung ist kostengünstiger als das Tauschen der Fenster, funktioniert aber nur, wenn die Holzfenster noch nicht mit Schimmel befallen sind. Nach einer Fenstersanierung können die Energiekosten sinken, Räume, die zu feuchten Stellen geneigt haben, können austrocknen. Weiter zu beachten ist aber das regelmäßige und richtige Lüften!

 

 

Schimmelpilze in der Luft

Schimmelpilze treten aber nicht nur in schlecht belüfteten, feuchten Räumen auf, sondern nahezu überall, auch im Freien. Hier sind sie grundsätzlich nicht gefährlich, wer jedoch eine Schimmelpilzallergie hat, wird darunter leiden. Die Symptome sind

  • Fließschnupfen
  • Niesanfälle
  • Husten

Wer diese Symptome oft hat und keine Erklärung dafür findet, sollten unbedingt prüfen, ob eine Schimmelpilzallergie vorliegt. Die Aufnahme des Schimmelpilzes über die Atemluft oder über die Nahrung ist nämlich nicht zu vermeiden.

In der Natur treten im Sommer und Herbst höhere Konzentrationen von Schimmelpilzen auf!

Pollensaison 2021: Sieht gut aus!

Aufgrund eines Kälteeinbruchs im Jänner können Wissenschafter bereits jetzt prognostizieren: Die Pollensaison 2021 wird mild verlaufen. Eine wunderbare Nachricht für alle Allergiker – und wir stellen hier auch gleich mal alle wichtigen Links zur Verfügung!

Der österreichische Pollenwarndienst der MedUni Wien berichtet, dass die erste Belastungswelle der Frühblüher (Hasel und Erle) in Österreich bereits überschritten ist und die Pollenbelastung dieser ersten Blüher als „durchschnittlich“ gewertet werden kann. Das sagt auch einiges über den weiteren Verlauf der Saison aus. Für die Blühsaison der Birken kann bereits jetzt Entwarnung gegeben werden: Sie folgt einem biologischen Muster und somit wird dem starken Birkenpollen-Jahr 2020 eine milde Saison 2021 folgen.

Auch in Deutschland hat die Haselblüte früh begonnen. Prof. Dr. Jörg Kleine-Tebbe von der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinischen Immunologie erklärte in einem Interview, dass die Haselsträucher 2021 besonders früh dran waren. In den Pollen der Haselsträucher ist übrigens ein Allergen vorhanden, das auch in den Birkenpollen vorkommt und so vielen Menschen Probleme macht. Besonders umfassende Berichte zum aktuellen Pollenflug und wie man sich als Allergiker bestmöglich schützen kann, gibt es auf dieser Seite.

Pollenflugkalender und wichtige Tipps

Wer unter Pollenallergien leidet, weiß, dass die Reaktionen auf die blühenden Bäume und Gräser durchaus unterschiedlich sein können. Während dem einen nur die Augen tränen, kann der andere nicht einmal mehr aus dem Haus gehen, weil Atemnot, Juckreiz und geschwollene Augen drohen. Was also tun?

  1. Duschen und Wechseln der Kleidung nach Betreten der Wohnung reduziert die Pollenbelastung enorm.
  2. Immer wieder mal einen Blick auf den Pollenkalender werfen und zu den aktivsten Zeiten Aufenthalte draußen gering halten. Wer sich bewegen möchte, sollte die Stunden am Abend und in der Nacht nutzen.
  3. Das gilt auch fürs Lüften: In der Nacht sind nur wenige Pollen unterwegs.
  4. Wer die Chance hat, zu flüchten: In den Bergen und am Meer ist die Pollenbelastung am geringsten.

Weitere Allergiker Tipps gibt es auf unserer Seite in Hülle und Fülle:

1. Das Beste gegen Allergien

2. Immunsystem stärken

3. Mykotherapie gegen Allergien

 

Schwer im Trend: Easy to clean Speisekarten

Ein wenig scheint es, als würden die Auswirkungen der Corona Krise uns Allergikern entgegen kommen. Plötzlich ist allerorten sind Hygiene, mehr Sauberkeit und glatte Oberflächen gefragt, da jauchzt das Herz des Hausstaubmilbenallergikers.

Beim österreichischen Experten für Speisekarten gibt es nun so genannte „Easy Clean“ Modelle im Sortiment und diese werden auch intensiv nachgefragt. Kein Wunder, geht es doch im Moment um nichts anderes, als überall dort, wo viele Menschen zusammenkommen, möglichst rasch und effizient zu reinigen. Vor allem in der Gastronomie sind einfache, gut umsetzbare Lösungen gefragt. Während viele sehr kleine Restaurationsbetriebe nun wieder auf die „kontaktfreie Speisekarte an der Wand“ zurückgreifen, ist man in größeren Häusern auf die klassische Speisekarte angewiesen. Und diese sollte nach jedem neuen Gast gereinigt werden.

Die „Easy Clean“ Modelle sind ganz einfach mit Seifenlauge oder Desinfektionsmittel zu reinigen und sofort wiederverwendbar. Zur Auswahl stehen drei Grundmodelle, die in den verschiedensten Farben gewählt werden können.

Um nur einige der vielen Modelle vorzustellen: „Transette“ besteht aus hochwertigem und unempfindlichem Kunststoff und wird entweder mittels einer Holzschiene oder Metallschiene zusammengehalten. Das robuste Speisekartenmodell wird vor allem für den Gartenbetrieb empfohlen. „Neorette“ kommt mit einem besonders widerstandsfähigen Umschlag und geschlossenen Griffkanten, das Innenleben ist mit einem einfachen Stecksystem gehalten. Metallecken und im Bug unzerreißbarer, flexibler Kunststoff machen dieses Modell zum robustesten und der ganz Hübschen. Persönlicher Favorit ist für mich die Speisekarte aus lackiertem Holz. Ansprechend, schick und trotzdem easy to clean.

Und was kann man selbst unternehmen? Sowohl bei Besuchen von Veranstaltungen, Restaurants als auch zum Einkaufen nehme ich eine Packung Desinfektionstüchlein mit. So ist immer etwas griffbereit, wenn die Situation es erfordert. Und nachdem das Tragen von textilen Masken direkt über Nase und Mund nun von vielen Medizinern gar als schädlich erachtet wird, rücken wir nur noch mit Plexiglasscheibe vorm Gesicht aus. Es atmet sich so viel besser und endlich ist das Lächeln wieder zu sehen.

Auf dass es bald wieder normal wird – und auf weitere hilfreiche Allergikertipps.

Tierhaarallergie – was tun?

Viele Menschen leiden an einer Tierhaarallergie. Was die konkreten Zahlen angeht, so ziehen die Statistiken die Werte stark auseinander. Während bei manchen Studien mit Samples um die 10.000 Personen herauskommt, dass etwa 10 Prozent der Bevölkerung an einer Tierhaarallergie leiden, so liegen andere Ergebnisse bei 35 Prozent. Fakt ist, wer darunter leidet und gern ein Haustier hätte, hat ein echtes Problem.

 

Tierhaarallergie – Mythen und Märchen

Auslöser für eine Tierhaarallergie sind an sich nicht die Haare selbst, sondern die eiweißhaltigen Bestandteile des Speichels, des Schweißes oder Urins der Tiere. Diese Partikel bleiben an den Tierhaaren haften und werden mit diesen verteilt. Allergiker reagieren darauf mit gereizten Schleimhäuten und Symptomen an Nase, Augen und Bronchien. Husten, Fließschnupfen oder gerötete Augen sind die Folge, bis hin zur Atemnot.

Eines der großen Märchen bezüglich Tierhaarallergien ist also, dass es Hunde- oder Katzenrassen gibt, die „allergenfrei“ weil haarlos sind. Diese Tiere sind per se nicht allergenfrei, sondern können die entsprechenden Stoffe einfach nicht so leicht in der Umgebung verteilen. Es ist auch ein Irrglaube, dass alle Hunde oder alle Katzen (oder alle Meerschweinchen…) bei einem Menschen eine Allergie hervorrufen. Das hängt ganz individuell vom Tier ab! So kann es sein, dass ein Mensch allergisch auf verschiedene Hunde reagiert, aber eben nicht auf alle. Eine Hoffnung für Menschen, die gern einen Hund hätten und sich dies aufgrund ihrer Allergie nicht zutrauen.

 

Mittel gegen Tierhaarallergien

Gemeinhin wird geraten, bei einer Tierhaarallergie die entsprechenden Tiere zu meiden und Kleidung und Wohnung akribisch genau von Tierhaaren zu reinigen. Auch eine möglichst gesunde Lebensweise wird geraten, denn so ist der Körper weniger belastet und kann mit den Allergien besser zurecht kommen. Der Verzicht auf Rauchen, Fast Food, Industriezucker und anderen Belastungen kann Erleichterung bringen.

Auch eine Desensibilisierung wirkt oft Wunder, vor allem, wenn man auf das eigene Haustier nicht verzichten möchte. Dazu wendet man sich am besten an einen Allergieexperten.

Hier geht es zu weiteren Allergiker Tipps!

Urlaub in Obertauern, Urlaub für Allergiker

Urlaub für Allergiker

Viele Menschen mit starken Allergien oder Asthma fürchten sich davor, Ihren eigenen Wohnort zu verlassen. Zu ungewiss scheint die Situation in der Ferne, denn was, wenn die Allergie dort noch stärker wird, das Asthma am Ende lebensbedrohlich?

Es gibt Urlaubsdestinationen, die vor allem bei Pollenallergie und Hausstaubmilbenallergie eine Erleichterung versprechen und somit für Allergiker bestens geeignet sind: Die Berge. Hoch oben, weit über 1.000 Meter Seehöhe, geht die Pollenbelastung gegen Null, die Luft ist klar und es heißt endlich durchatmen.

Obertauern Skigebiet Hotel

Bergurlaub: Wie hoch hinauf darf es gehen?

Im Zuge der immer wärmer werdenden Frühsommer und Sommer empfehlen ich für Allergiker Urlaubsziele in den Bergen, die richtig hoch liegen. Ab 1.500 Metern Seehöhe ist die Pollenbelastung wesentlich niedriger als im Flachland, ab 1.800 Metern Seehöhe sind kaum mehr Pollen in der Luft vorhanden, auch nicht zur Hauptblütezeit.

Zusätzlich kann man ab 1.500 Metern Seehöhe keine Hausstaubmilben mehr finden, denn für diese ist die Luft so hoch oben zu dünn und zu trocken. Auch Schimmelpilzsporen sind in dieser Höhe nicht mehr anzutreffen. Ideal für Allergiker wäre also ein Urlaub, in dem das Quartier bereits auf über 1.500 Meter Seehöhe liegt. Von dort lassen sich dann Wanderungen weiter nach oben unternehmen, hinauf in die klare, reine Luft der Berge.

Ideal und gut zu erreichen sind die österreichischen Alpen, so zum Beispiel Obertauern, das mit seiner Höhenlage im Winter Schneesicherheit und im Sommer Pollenfreiheit bietet. Das Dorf im Salzburgerland liegt auf 1.664 Meter Seehöhe, von dort lassen sich bequem die umliegenden Berge mit über 2.000 Meter Seehöhe erobern.

Idealerweise bucht man sich also in der Pollenhauptsaison in ein Hotel in Obertauern ein und nutzt den Urlaub, um möglichst hoch hinaus zu kommen, ganz gemütlich, die die dünne Bergluft mag einige Tage Eingewöhnung brauchen. Allergiker, die dieses Durchatmen einmal erlebt haben, werden nicht mehr darauf verzichten wollen!

Mehr Allergiker Tipps gibt es hier!

Und weitere Urlaubstipps für Allergiker sind hier zu finden!

Mykotherapie gegen Allergien

Viele Allergiker atmen auf: Ein Pilz soll nun Abhilfe verschaffen. Die Einnahme von Heilpilzen, die auch als Vitalpilze oder medizinisch wirksame bezeichnet werden, soll das Immunsystem stärken und dem Körper so die Möglichkeit geben, sich von Allergien zu verabschieden. Allen voran ist es der Reishi Pilz, der zurzeit große Hoffnungen macht. Um die Wirkungsweise des Pilzes besser verstehen zu können, gilt es, zuerst das Thema Allergie zu durchleuchten.

Allergische Reaktionen: Zuviel Abwehr

Eine Allergie ist nicht viel mehr als die überschießende Abwehrreaktion des Immunsystems. Für die Abwehr von Krankheitserregern wie Bakterien oder Viren ist das Immunsystem zuständig, im Falle einer Allergie wird aber auch auf harmlose Stoffe „scharf geschossen“.

Hauptsächlich zuständig für dieses Immunsystem ist unser Darm, hier werden Abwehrzellen gebildet, die dann über den Blutkreislauf zu den Schleimhäuten im ganzen Körper transportiert werden. Wird nun die Darmschleimhaut durch Bakterien oder Schadstoffe in der Nahrung verändert und durchlässiger, gelangen Schadstoffe in den Darm, das Immunsystem muss stärker reagieren. Bei einer gesunden Darmschleimhaut kommt es selten zu Allergien!

Wer also an Allergien leidet, darf auch an seinen Darm denken und beginnen, ihn zu unterstützen. Dies kann man durch eine Darmreinigung mit nachfolgender Aufbauphase, die der Arzt begleitet und nachfolgend mit der oben erwähnte Mykotherapie. Heilpilze wie der Reishi enthalten Inhaltsstoffe, die über den Darm wirken, der Reishi Pilz zum Beispiel vermindert die Ausschüttung von Histamin, wirkt entzündungshemmend und verbessert die Sauerstoffaufnahme des Körpers – eine ideale Voraussetzung also, um Allergien in den Griff zu bekommen.

Reishi gegen Reizdarmsyndrom

Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass der Reishi Pilz sehr wohltuend bei Reizdarmsyndrom wirkt. Man sollte dabei aber nicht vergessen, dass das Reizdarmsyndrom nur dann ganz verschwindet, wenn man auch sein Leben umstellt. Stress ist bei dieser Krankheit Gift für den Darm, genauso wie bestimmte Lebensmittel die aber von Mensch zu Mensch verschieden sind.

Ein längerer Verzicht auf tierische Produkte kann das Syndrom lindern, wer dies vorhat, sollte ein Tagebuch mit Verbesserungsschritten führen, um so fest zu stellen, welche Lebensmittel besonders belastend sind. Hier hilft kein Allergietest – die eigene Beobachtung ist das beste Mittel!

Hier gibt es noch mehr Infos zur Mykotherapie!

Und hier geht es zurück zur Startseite von Allergiker Tipps!

 

Sauna Tauchbecken: Immunsystem stärken

Dass Saunieren das Immunsystem und die Abwehrkräfte stärkt, haben wir bereits in einem eigenen Beitrag beschrieben. Zum Saunieren gehört aber mehr, als sich einfach in die heiße Kabine zu setzen. Zum Saunaritual gehört das mehrmalige Erhitzen und Abkühlen des Körpers – und warum das so gesund ist, erfahren Sie hier!

 

Sauna Ritual: Fünf Gründe, wie es wirkt

  1. Vor dem Saunieren ausgiebig duschen. Nachdem Ihr Körper während des Saunagangs ordentlich viel Schweiß abgeben wird, ist es besonders wichtig, VOR dem Saunagang mit Duschgel oder Seife zu duschen, um „den Staub der Welt“ loszuwerden. In die Sauna geht man immer mit einem großen Handtuch, auf dem man gut Platz findet.
  2. Schwitzen nach individuellem Wunsch. Wer noch kein Saunaprofi ist, setzt sich am besten noch nicht auf die obersten Bänke. Heiße Luft steigt bekanntlich auf und so sind diese Plätze immer die heißesten. Tasten Sie sich an IHRE individuelle Heißluftposition heran – und verlassen Sie die Sauna keinesfalls während des Aufgusses, es sein denn, Sie haben gesundheitliche Probleme. Durch das entspannte Schwitzen erhöht sich die Körpertemperatur und der Körper wird so „abwehraktiv“. Außerdem reinigt sich die Haut.
  3. Nach jedem Aufguss abkühlen. Der gesundheitsfördernde Effekt des Saunierens beruht nicht nur auf der Erhitzung des Körpers, sondern auf der Wechselwirkung zwischen Hitze und Kälte. Springen Sie nicht sofort nach dem Aufguss in das kalte Tauchbecken. Zuerst werden die Atemwege abgekühlt, einige Minuten an der kalten Luft sind hierfür ideal, danach kalt duschen. Dann erst, so man es möchte, wird der Körper im Tauchbecken nochmals kräftig abgekühlt.
  4. Fußbad und Ruhe. Im Idealfall nimmt man nach der Abkühlung ein lauwarmes Fußbad und setzt sich erst danach zur Ruhe. Mindestens zehn Minuten liegen und entspannen sind ideal. Erst dann geht es zum nächsten Aufguss!
  5. Nach dem letzten Aufguss wird noch einmal geduscht – keinesfalls aber mit Duschgel oder Seife! Der Körper hat sich durch das Schwitzen wunderbar gereinigt. Man sollte auch erst nach dem letzten Aufguss etwas trinken, da man sonst die entschlackende Wirkung des Saunagangs mindert. Mit dem Konsum von Alkohol sollte mindestens eine halbe Stunde gewartet werden, ebenso mit dem Rauchen.

Allergiker Tipps – alles, was Allergiker wissen sollten!

 

Allergie und Ohrenschmerzen

Manche Menschen, die an Allergien leiden, haben damit einhergehend auch noch andere Beschwerden. Ohrenschmerz ist einer davon und dies sollte man unbedingt ernst nehmen!

Pollenallergie und Ohrenschmerzen – eine häufig auftretende Kombination

Ohrenschmerzen können zusammen mit einer Pollenallergie auftreten, wenn die Schleimhäute in der Eustachischen Röhre im Mittelohn sich als Folge auf den Heuschnupfen entzünden. Wer jemals eine Mittelohrentzündung hatte, weiß, wie unglaublich schmerzhaft das sein kann. Zusätzlich zu den Schmerzen tritt durch diese Entzündung auch das Gefühl eines verstopften Gehörganges auf, ebenfalls sehr unangenehm.

Wer dazu neigt, in der Pollensaison sehr heftig zu reagieren, sollte frühzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen, um solche Ohrprobleme zu vermeiden! Hier gibt es Tipps, um die Polenallergie abzufangen oder zu schwächen.

Warum bekomme ich bei einer Allergie Ohrenschmerzen?

Die Ohrenschmerzen, die als Folge einer Allergie aufreten, sind auf die körpereigene Histaminproduktion zurückzuführen. Diese Substanz, die die vom Körper als gefährlich eingestuften Pollen bekämpfen soll, sorgt dafür, dass sich die Schleimhäute in der Nase entzünden, es kommt zum so genannten Heuschnupfen. Ist das Ohr ebenfalls betroffen, was nicht bei allen Menschen mit Heuschnupfen der Fall ist, so entzünden sich auch die Schleimhäute in den Ohren, was eine Blockade im Gehörgang erzeugen kann. Ein schmerzhafter Druck im Inneren der Ohren entsteht. Es kann aber auch zu einer klassischen Mittelohrentzündung kommen. Bei Schmerzen in den Ohren sollte auf jeden Fall ein HNO Arzt aufgesucht werden!

 

 

Tinnitus durch Allergie?

Die durch die Histaminausschüttung gereizten Schleimhäute in der Eustachischen Röhre, der Ohrtrompete, führen also dazu, dass der Gehörgang blockiert ist. Dieses Gefühl entsteht, weil der Abtransport von Flüssigkeiten aus dem Mittelohr in den Rachenraum nicht mehr funktioniert. In weiterer Folge kann das Gehör beeinträchtigt werden und manchmal geht dies sogar mit einem leichten Tinnitus einher.

Es kann also tatsächlich vorkommen, dass man durch eine Pollenallergie einen Tinnitus bekommt, der nach Abklingen der allergischen Reaktion wieder verschwindet. Und darum auch der Rat, bei Ohrenschmerzen oder Ohrenentzündungen unbedingt einen Arzt aufzusuchen: Eine chronische Entzündung im Ohr sollte man keinesfalls riskieren!

Hier geht es zurück zur Startseite von Allergiker Tipps!

Amalgam-Plomben – Auslöser für Allergien?

Es gibt bestimmt genauso viele Menschen, die Angst vor dem Zahnarzt haben, wie es Menschen mit Allergien gibt. Das Angst vorm Zahnarzt und Kieferbeschwerden nicht sein müssen, weiß die Expertin auf diesem Gebiet. „Menschen fühlen sich oft ausgeliefert, wenn sie beim Zahnarzt sind“, erklärt Dr. Christine Roth, Expertin für Zahnbeschwerden und Kieferbeschwerden, und bekommen darum Angst. Ein Hauptgrund für diese Angst ist, dass sie entweder nicht wissen, was der Zahnarzt nun wirklich macht, ober Probleme haben, wenn sie nicht sehen, was der Zahnarzt tut. Für beide Fälle gilt, dass der Patient in einfachen, klaren Worten informiert werden muss, was mit ihm passiert. Das kann einen Großteil der Zahnarztangst vermeiden!“

Menschen, die mit Schmerzen oder Allergien zum Zahnarzt kommen, sind oft nicht in der Lage, ihre Probleme klar darzustellen, weil sie Angst haben. Umso mehr liegt es am Zahnarzt, ein klares Abfragemuster zu entwickeln, um den Patienten auf die Sprünge zu helfen. Vor allem Patienten, die nben den Zahnproblemen auch Probleme mit Allergien haben, dürfen im Vorfeld ein wenig recherchieren, um dann gemeinsam mit dem Zahnarzt eine sinnvolle Lösung zu finden.

 

Lösen Amalgam Plomben allergische Reaktionen aus?

Amalgam machte in den letzten Jahren vermehrt negative Schlagzeilen. Vor allem, da es immer wieder in Zusammenhang mit allergischen Reaktionen gebracht werden kann. Amalgam wird nicht von allen Menschen gut vertragen – doch woher soll man das wissen? Die meisten Menschen, die allergisch auf Amalgam reagieren, haben seit Jahrzehnten diese Zahnfüllungen im Mund und kommen kaum auf die Idee, dass diese der Grund für ihr körperliches Unwohlsein sein könnten.

Auch wenn man mittlerweile auf andere Füllstoffe zurück greift, können alte Amalgam-Plomben Probleme machen, vor allem dann, wenn diese porös oder rissig werden. Wenn sich nun in der Plombe enthaltene Metalle lösen und durch den Speichel oder die Schleimhäute in den Körper kommen, kann dies zu einer allergischen Reaktion führen. Der menschliche Körper ist zwar in der Lage, mit geringen Dosen fertig zu werden, aber zu viel Amalgam kann auch zu auffälligeren Symptomen führen.

 

Welche Symptome hat eine Amalgam-Allergie?

Ganz häufig verursacht diese Allergie keine eindeutigen Reaktionen. Manche Menschen fühlen sich einfach müde oder sind depressiv. Andere haben unerklärliche Hautprobleme wie Pickel, Rötungen oder Pusteln. Außerdem leiden Amalgam-Allergiker nicht selten an einem Juckreiz im Mund oder an den Schleimhäuten und zeigen ein allgemeines Unwohlsein, für das keine Ursache gefunden werden kann.

Wer nun eines oder mehrere dieser Symptome feststellt und keinen anderen Grund ausfindig machen kann, der sollte abklären lassen, ob Amalgam der wahre Übeltäter ist. Dazu kann man einen Allergologen aufsuchen und anhand eines Allergietests feststellen, ob man tatsächlich auf Amalgam reagiert. In Verdachtsfällen empfiehlt es sich jedenfalls immer, mit dem Zahnarzt des Vertrauens im Vorfeld darüber zu sprechen und gegebenenfalls die alten Plomben zu ersetzen. Sinnvoll ist dabei, nicht alle Plomben auf einmal zu entfernen, da dies eine enorme Belastung für den Körper darstellen kann. Mehr Informationen dazu gibt der Zahnarzt des Vertrauens!

Allergie & Unverträglichkeit – wo liegt der Unterschied?

In Zeiten, in denen Allergenkennzeichnungen in jeder Speisekarte zu finden sind, sind Allergien und Unverträglichkeiten in unserem Leben so präsent wie nie zuvor. Doch wo genau der Unterschied liegt, wissen nur die wenigsten Menschen.

 

Wann spricht man von einer Allergie?

Auch wenn Allergien und Unverträglichkeiten im Sprachgebrauch oft synonym verwendet werden, sind sie völlig unterschiedlich zu betrachten. Aus medizinischer Sicht handelt es sich bei einer Allergie um eine durch das Immunsystem hervorgerufene Reaktion. Und zwar reagiert dieses beim Verzehr eines bestimmten Lebensmittels oder beim Kontakt mit einer bestimmten Substanz überempfindlich. Auch wenn es sich um einen ungefährlichen Fremdstoff handelt, werden sogenannte IgE-Antikörper produziert.

Eine solche immunologische Reaktion kann entweder über den Kontakt mit den Atemwegen, den Magen-Darm-Trakt oder der Haut ausgelöst werden. Die Beschwerden, die schließlich zum Vorschein kommen, können von einem leichten Juckreiz, Brennen und Schwellungen im Mundraum bis hin zum lebensbedrohlichen Kreislaufversagen und anaphylaktischen Schock reichen.

 

Wann spricht man von einer Unverträglichkeit?

Bei einer Unverträglichkeit oder auch Intoleranz ist das körpereigene Abwehrsystem hingegen nicht beteiligt – daher kommt es zu keiner immunologischen Reaktion. Vielmehr fehlen dem Körper bestimmte Enzyme oder Transportproteine, um bestimmte Nahrungsbestandteile zu verarbeiten. Beispiele sind die Milchintoleranz, bei der es Probleme mit der Laktase gibt. Genauso bekannt sind die Fruktoseintoleranz oder die Histaminunverträglichkeit.

Intoleranzen sind sehr unangenehm und schränken das Leben in gewissen Bereichen ein – dennoch sind sie niemals lebensgefährlich. Zu den häufigsten Beschwerden gehören Durchfall, Bauchschmerzen oder ein Blähbauch sowie Hautprobleme. Einen großen Unterschied findet man auch in der Reaktionszeit: Während bei einer Allergie die Symptome meist innerhalb weniger Minuten bis maximal innerhalb einer Stunde auftreten, kann es bei einer Unverträglichkeit teilweise 72 Stunden dauern, bis sich erste Anzeichen und ein Unwohlsein zeigen. Demnach ist es bei Unverträglichkeiten oft schwierig, ohne Auswertung und fremde Hilfe den Auslöser festzustellen.

Egal ob Allergie oder Unverträglichkeit – Betroffene sollten sich an den Arzt des Vertrauens wenden, um der jeweiligen Ursache möglichst bald auf den Grund zu gehen. Werden die Übeltäter ausfindig gemacht, so können Verschlimmerungen vermieden und Behandlungsmöglichkeiten gefunden werden.

Näheres zu diesen Themen finden Interessierte unter:

https://www.oege.at/index.php/bildung-information/diaetetik/allergien-unvertraeglichkeiten/55-bildung-information/diaetetik/allergien-unvertraeglichkeiten/1822-nahrungsmittelallergien